System- und Familienaufstellung

Zwei Dinge sollten Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln & Flügel
J.W.von Goethe

Die Familie ist ein machtvolles Geflecht, in das wir hineingeboren werden und das wir eingebunden sind.

Wie ein behütendes Netz kann dieses Geflecht uns halten und umfangen, in ihm können wir aber auch gefangen und verstrickt sein. Diese Verstrickungen halten oft ein Leben lang. Sie hindern uns einen freien, unbeschwerten Lebensweg zu gestalten. Belastungen aus vorangegangenen Generationen wirken bis in die Gegenwart hinein.

Bei Gründung einer eigenen Familie nehmen wir alle Bindungen mit und damit auch alle (unbewußten) Loyalitäten, Aufträge und Gefühle aus der Ursprungsfamilie.

Wir begegnen in unserem Leben manchmal

• Schwierigkeiten die immer wieder auftauchen
• sich widerholenden Konflikten in Partnerschaft/Beruf
• körperlichen und/oder seelischen Beschwerden und Erkrankungen

Dies ist ein guter Grund zu schauen, ob aktuelle Situationen mit unserer Familiengeschichte zusammenhängen. Wie eine Melodie klingt das Familienband entweder harmonisch und beflügelt uns, oder es beeinhaltet Misstöne , die uns behindern.

In den Aufstellungen können besondere Schicksale und deren Auswirkungen deutlich und gewürdigt werden.

Der eigene innere Weg zur Veränderung wird sichtbarer, eine Kraftquelle für Lösungen wird deutlich.

Für eine Aufstellung ist es nicht notwendig die eigenen Familienmitglieder mitzubringen. Wir arbeiten bei dieser Methode grundsätzlich mit Stellvertretern.

Die Vorgehensweise

Ein Gruppenmitglied schildert sein Anliegen und wählt aus der Gruppe Stellvertreter für die Mitglieder seiner Gegenwarts-oder Herkunftsfamilie aus. Er/sie stellt diese nun im Raum auf, ganz nach dem inneren Gefühl, sodass sein verinnerlichtes Bild im Raum Gestallt annimmt. Dieser Ausgangspunkt ist oftmals der erste Schritt für einen tief bewegenden Entwicklungsprozess den ich unterstützend begleite.

Wichtig für mich als Leiterin der Aufstellungsarbeit ist

• den Teilnehmern mit Achtsamkeit und Respekt zu begegnen
• Verschwiegenheit zu garantieren

die Teilnehmer auch nach Seminarende nicht alleine zu lassen

• das Gefühl der Solidarität in der Gruppe zu stärken. Jeder kann mit seinem Problem da sein.

Aufstellungsthemen können z.B. sein

• Beziehungen im Familiengeflecht
• Ängst
• Krankheiten